CHIHA

aus Tunesien
DIE MYSTISCHE STIMME
siehe auch: www.chiha.de
Weltmusik, Jazz, Pop & Berber-Songs, Arabische Tanz-Musik

Line-Up:
CHIHA, Vocal & Perc
Alaa Zouiten, Marocco – Oud
Mahmoud Fayoumi, Palestina – Nay (Flute) + Riqq (arabic perc.)
Stand-by:
Faleh Khaless, Marocco/Tunesia – Oud
Miloud Messabih, Algeria – keyboards, accordion, perc.
Paolo Eleodori, Italy – Drums
Muhammad Ra’fat, Algeria – Drums
Robert Gromotka, Germany – Double Bass

Projekt:
DIE NACHT DER BEFREITEN SÄNGERINNEN
Ein Abend mit Konzerten, Podiumsdiskussion, Party

A LIONESS IN AN ASSFAH*! (starker Sturm in Sahara)
CHIHA (tunis: Heilpflanze Wermut) wurde Ende des vorigen Jahrtausends im Süden Tunesiens geboren. Schon früh fiel ihr Talent auf und man ermöglichte ihr ein Gesangs-Studium an der Nubat-Universität RASHIDIA in Tunis. Dort beschäftigte sie sich intensiv mit der alten arabisch-andalusischen klassischen Tradition und der Kunst des Nubat-Gesanges, dessen Erlernen nur wenigen vorbehalten bleibt. 1968 betitelte sie der Präsident von Tunesien Habib Burgeba mit dem Ehrennamen “Wafa Khaldia“ (Die ewige Treue) und sie wurde bis 1971 zur 1. Sängerin am Palast in Kartago.

Später folgten zahlreiche Tourneen, Rundfunk- und Fernsehkonzerte, die sie im In- und Ausland bekannt machten.
Schon während ihrer Studienzeit verspürte sie den Wunsch ihre Musiktradition mit der Europäischen zu verknüpfen. Die Stimme des orientalischen Juwels und die sehnsuchtsvollen und tragischen Texte mit dem Themen-Schwerpunkt „Liebe und Kulturkonflikt“ passen grundsätzlich sehr gut zu experimenteller Programmierung und versetzt uns in fantastische arabische Trance.

Im Frühjahr 2000 bearbeitete sie sieben Lieder, davon zwei in deutscher Sprache. Unter Mitwirkung des Berliner Schlagzeugers, Pianisten und Musikproduzenten Matthias Trippner (Shank, RAD, Groove Unlimited) entstand eine eigenwillige Mischung aus Arabisch-Andalusischer Tradition und aktuellen Trends in der Europäischen Tanzmusik, eine Arabische Popmusik-Version mit Drum’n’Bass- und House-Elementen.
Mit regelmäßigen Konzerten hat sich CHIHA vor allem im Süden Deutschlands einen Namen gemacht.

CHIHA möchte sich mit ihren Liedern bei den Menschen bedanken, die ihr im Leben geholfen und beigestanden haben. Verständnis, Respekt und Liebe der Menschen für und untereinander liegen ihr besonders am Herzen. Dies drückt sie in ihren Texten aus.


VITA:

  • 1968 1. Preis: Beste Stimme der Magreb-Länder beim Ehrenkonzert des Präsidenten Tunesiens zum Anlass der Mondbegehung der drei Astronauten.
  • 1968-71 1. Sängerin am Schlosspalast des Präsidenten von Karthago, Tunesien
  • 1968-71 Studium und Solistin an der „RASHIDIA“ Universität für Nubat-Gesang (ältester klassischer Malouf), Studium an der Musikhochschule Tunis mit Konzerten des Staatl. Tunesischen Nationalorchesters (Kunst & Folklore der Klassischen Musik) mit Auftritten in Nizza, Grenoble, Marseille, Lyon, Libyen, Algerien
  • 1972-2000 Umzug nach und Leben in Süddeutschland: Familie, Haushalt, 2 Kinder, singen auf dem Fahrrad
  • 2000-2005 mit Stahlband (mit Lothar Stahl, Drummer von EMBRYO)
    Konzerte in: Berlin (Haus der Kulturen der Welt), Köln (WDR/Köln Broadcasting und Television Station), Hamburg (Factory, Karneval der Kulturen, Christ Church), Frankfurt/Main, Saarbrücken (Municipal Cultural Festival), München (Deutsches Theater), Karlsruhe (JUBEZ, Municipal Youth Meeting Point, Tam-Tam-Tankstelle) Stuttgart, Erfurt (Ancient Mill Festival), Freiburg i. Breisgau, Konstance (Lake Constance), Darmstadt, Hof, Neustadt (Palatine), Nürnberg (Municipal Cultural Festival), Idar-Oberstein
  • 2005 Umzug nach Berlin:
  • 2006-2010 Karneval der Kulturen, Farafina-, Eurasia-Bühnen
    All Nations Boulevard, WM-exhibition „Faces – Peaceful Colours of Cultures” von Angelika von Stocki
    NUGUM AFRIKJA (Sterne Afrikas) mit Gihad Gibreil /Sudan
    JAZZSOMMER BERLIN – Größtes Open Air-Jazzfestival Deutschlands
    Berlinale-Filmfestival, Teddy Award, presented by ARTE-TV
    Karneval der Kulturen, Berlin
  • 2007 Arbeiten mit El Andarab: Körnerpark Sommerkonzerte Berlin,
    Sommerfest Kunstamt Schöneberg, Multikulti Café, Oxident, Begine, Frieda, Werkstatt der Kulturen, uvm.
    H.H. Dalai Lama Birthday Party, Berlin – Tibetische SommerParty
  • 2007 Shark Taranolari Festival, Uzbekistan
    2.Orient-Sun-World Music Expo Uzbekistan
  • 2007 Japan Tournee, POP BIZ in Tokio & TEHRAN-DAKAR BROTHERS,
    WAGANE N’DIAYE ROSE (Sabar), SOHRAB SAADAT (sax & voc)
  • 2009 Time-Zones Festival, Bari, Italy
  • 2010 CREOLE Worldmusic-Award nominiert
  • 2011 SXSW Expo in Austin, Texas, Showcase
  • 2012 MICRO! Festival, Dortmund
  • 2013 Babel-Med Expo, Marseille – AHOI-stall
    Bali, World Music Forum & Ethno-Jazzfestial, Indonesien
  • 2015 Kenako-Afrikafestival         VIVE L’AFRIQUE Afrikafestival
    Konzert zum Deutscher Afrika-Preis (German Africa Award) to Houcine Abassi
  • 2016 MARHABA BERLIN
    Jazzsommer Berlin
    Kenako Festival
    2017 Werkstatt der Kulturen


    CDs:
    2000       “Oh Mami”, United-One incl. Hit: “Oh Mami”, Radio- & Club-Favorit of both sides of                    Mediterranean
    2003       “Hand in Hand” International e.V., African Artists, Bibiafrica
    2004       “Sounds right”, Hacate Entertainment Group
    2005       “CHIHA 2”, United-One
    2006       “New Romance”, United-One
    2008       “Mystic Bridges“, United-One; the cultural bridge of Orient & Oxident!
    2008       “Solange Flüsse fließen”, Prod: Gerhard Noske
    2009       “Ein Herz und eine Rose” mit SUMEYA

    CD Sampler
    2004       „Sounds right“, Hacate Entertainment Group with “Oh Mami”
    2003       “Hand in Hand” International eV, African Artists, Bibiafrica, “Oh Mami”
    2006       “New Romance”, United-One-rec. with “Oh Mami”
    2006       „32 National hymnes to WM 2006“, Crescendo-rec.
    2011       „1884“ – Song 8: AFRIKI