LANAYA

Manding & Zeitgenössische Musik & Tanz aus Burkina Faso
www.lanaya-denou.de + music @Spotify

Line-up:
Rama N’goni aka Alimatou Diakité – Vocal, N’goni
Abdoul Aziz Sinka
– Doundoun, Calabasse, Vocal
Adama Dembele – Ngoni, Djembe, Vocal
Moussa Coulibaly
– Balafon, Djembé, Ngoni
Massa Dembéle – Balafon, Djembé, Ngoni, Vocal
Souleymane Diabaté – Balafon, Djembe, Vocal
Sékou Bamogo – Tanz
Stand-by:
Louis Sanou
– Balafon, Djembé, Ngoni, Vocal
Djelifily Sako
– Kora
Daniel Lorenz
– Violine
Moumouni Diatta
– Djembe, Ngoni
Jeff Chappah – Bass
Badou Mbaye – Djembé, Vocal

Workshops:
Percussion, Balafon, N’goni
(Westafrican Harpe), Tanz

2013 gewannen sie den 1. Preis: Sharq Taronalari, Internat.Wettbewerb, Usbekistan, UNESCO und den „Creole Berlin-Brandenburg“
Debutalbum „BOBO-DIOULASSO“ 11/2017 bei AHOI-tunes.de

Die Gruppe LANAYA (Vertrauen) hat sich in der Berliner Musikszene den Ruf erworben, etwas Besonderes zu sein in der Reihe afrikanischer Bands, die sich mit traditioneller Musik beschäftigen. Alle Musiker stammen aus Burkina Faso, Westafrika und können aus dem reichen Kultur- und Musikerbe des dort ansässigen Volkes der Manding schöpfen. Sie haben einen tiefen kulturellen und musikalischen Hintergrund. Dadurch haben Sie deren einen ganz eigenen Sound geschafft.
Zur Aufführung kommen die weltbekannten, kraftvollen und furiosen Rhythmen, Lieder und Tänze der Manding-Völker: Bobo, Bissa und Siamou, die an den Grenzen zu Mali, Ghana und Elfenbeinküste sind. Dementsprechend kommen hier Musik-Instrumente zusammen, die in den jeweiligen Regionen sonst nicht zusammen spielen! Das gesamte Repertoire wurde mit modernen Stil-Elementen arrangiert. Hierbei schaffen Sie immer wieder, mit harmonisch groovenden Melodien und rhythmischen Improvisationen ein ganz neues Licht auf teilweise uralte, leise oder kraftvolle, traurige oder fröhliche Volksweisen zu werfen. Die MusikerInnen und TänzerInnen schaffen es durch ihre Professionalität und ihre originelle Art das Publikum zu überzeugen und zu begeistern.

Die Musiker:innen:

Abdoul Aziz Sinka – Band-Leader
Er wurde in Bobo-Dioulasso in Burkina Faso geboren. Sehr früh lernte er bei einer Griot-Familie das Singen und die Musik. In mehreren westafrikanischen Ländern traf er auf andere Kulturen und Traditionen und vertiefte seine Musikkenntnisse in Djembe, Doun, Talking Drum, Kalebasse sowie N’goni. Seit 2002 ist Aziz in Deutschland und gründet LANAYA mit seinem Bruder Ibrahim, um die Kultur seiner Heimat zu vermitteln. Die Band modernisiert und bereichert mit Stilelementen die reiche Manding-Kultur, sie kreieren ihr eigenes Musik Genre. So erwarb sich die Band einen besonderen Ruf in der deutschen Multikulti-Musikszene. 2005 spielte er als erster afrikanischer Künstler bei dem UNESCO Sharq Taronalari Festival in Usbekistan. Als Perkussionist in Interkunst, einem Projekt gegen Gewalt und Rassismus, tourt er durch Deutschland. Seit 2006 tritt Aziz regelmäßig in der House-Szene von Litauen mit DJ Avieras auf. Die Formation TRIO DJEKAFO tourte 2008 durch Deutschland und die Schweiz.
2008 leitete er Musik-Workshops an der Oneaka Dance Company in Charlotte, North Carolina/USA. 2009 initiierte er ehrgeizig ein Projekt: BEN KADY (Frieden ist gut). Das Ensemble von Musikern aus ca. 15 Ländern präsentiert sich in seiner außergewöhnlichen sozialen, kulturellen und musikalischen Vielfalt. Offenheit, Toleranz, Mut und Talent sind die Schlüssel dieses erfolgreichen Projektes, das Aziz jedes Jahr in Berlin etablieren will. In Berlin tritt Aziz solo oder mit seinen Musikern bei hochrangigen Veranstaltungen auf: Eröffnung des afrikanischen Filmfestivals AfriKamera und der Leichtathletikwelt-meisterschaft 2009 (IAAF), sowie auf der Fanmeile der Fußballweltmeisterschaft 2006.
Im September 2009 strahlte der Fernsehsender ARTE das Dokumentarprojekt „24 Stunden Berlin“ aus, in welchem Aziz Sinka einer der Hauptprotagonisten einen Tag durch seinen Alltag als Musiker begleitet wird.
Er produziert das WOKA KUMA-Fetival in Berlin & FESTICO in Bobo-Dioulasso, Burkina Faso.

Rama Ngoni aka Alimatou Diakité wurde in Bobo-Dioulasso geboren. Sie begann im Alter von 4 Jahren mit ihrem Vater Limani Fatiè Traoré Musik zu machen. Er lehrte seiner Tochter Rama, die N’goni zu spielen, die traditionellerweise nur von Jägern und Dozos gespielt. Sie ist auch eine wunderbare Stimm-Künstlerin. 2011 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Mougnou“ mit 11 Titeln. Derzeit bereitet sie ihr zweites Album vor.

Souleymane Diabaté stammt aus einer Griot Familie in Bobo-Dioulasso. Bereits mit jungen Jahren spielte er in seinem Familiengefüge als Balafonspieler und konnte dabei von den ganz großen Künstlern lernen. Seit 2011 tourt er international in Musikgruppen aber auch als Musiker für Theater-und Tanzstücke, und repräsentiert dabei die burkinische traditionelle Musik auf den öffentlichen Bühnen. Seine größten Kollaborationen sind neben den verschiedenen Ensembles, die Zusammenarbeit mit z.B. dem malischen Star Sidiki Diabaté oder Cheik Tidiane Seck.

Massa Dembélé brachte mit seiner Solo-Karriere bereits zwei Alben heraus und ist seit 2019 fester Bestandteil der Gruppe FASO ORKESTRA. Seit vielen Jahren ist er nach seiner musikalischen Ausbildung in Burkina Faso in Deutschland und lebt als Musiker und Musiklehrer. Durch seine jahrelange Performance- und Bühnenerfahrung trägt er maßgeblich zum Zusammenhalt der Gruppe bei.

Adama Dembélé auch bekannt als Solo-Künstler Djah Barro, Reggaemusiker und Instrumentalist der westafrikanischen burkinischen traditionellen Musik. In Bobo Dioulasso (Burkina Faso) in eine Griot-Familie geboren, im familiären Kontext lernte er bereits ab 6 Jahren Percussion, Gesang und Ngoni sowie als Musiker Tanzaufführungen, Hochzeiten und Familienfeste zu begleiten. 2003 reiste er zum ersten Mal mit seiner Gruppe „Bensoba“ nach Italien, 2009 als Musiklehrer bereiste er Belgien, Holland und Italien bis er 2014 in Deutschland ankam pflegte er internationale Kooperationen und reisen als Musiker.
„Djah Barro“ hat er 2021 sein erstes Reggae Album veröffentlicht.

Moussa Coulibaly ist Griot-Musiker. Seine Kompositionen sind stark beeinflusst durch seinen kulturellen Hintergrund im Felsendorf Kolonzo, dem „Dorf Coulibaly“, im Westen von Burkina Faso direkt an der Grenze zu Mali, wo Moussa geboren und aufgewachsen ist. Nach verschiedenen Tourneen durch Europa lebt und arbeitet er seit 2012 in Berlin. Er brachte bereits mehrere Werke heraus und spielt in seinen Gruppen vor meisterhaft Balafon, Djembé und N’goni.

Sékou Bamogo – Tänzer aus Burkina Faso
Ausbildung: Zeitgenössischer Tanz & Afro-Modern Dance „Centre de Formation ANKATA NEXT GÉNÉRATION“ Serge Aimé Coulibaly und traditioneller westafrikanicher Tanz „Centre de Formation Katouma“ bei Noumoutié Quattara. Internationaler Tanzworkshop „SYA DANSE“ bei Iréne Tassembedo& Ahmed Soura
Engagements: 2022-23 „Macbeth“, Staatsschauspiel Dresden, DE, Choreografie: Valenti Rocamora i Torà, Regie: Christian Friedel; 2023 „Der Preis der Freiheit“, Theater Neubrandenburg/ Neustrelitz, DE, Choreographie: Lars Scheibner/ Sékou Bamogo, Regie: Tatjana Rese; 2022 „Au nom de la liberté“ Solo- Stück, Societaetstheater Dresden, DE, Choreografie: Sékou Bamogo; 2022 „Kalakuta Republik“, Ouagadougou, Tourneé durch Burkina Faso und Mali, Westafrika, Choreografie: Serge Aimé Coulibaly; 2022 „Digital Dialogues“ Tanz Bremen, Kooperation zwischen Tänzer:innen von Bremen, DE und Bobo-Dioulasso, Burkina Faso, Choreografie: Serge Aimé Coulibaly; 2014-22, Tänzer der Company Katouma Danse, Bobo-Dioulasso, Burkina Faso, Choreografie: Noumoutie Quattara
Zahlreiche Auftritte auf Festivals in Burkina Faso, Mali und der Elfenbeinküste wie z.B. „FESPACO“ in Ouagadougou, B.F. und „Rendez- vous chez nous“, Bamago, Mali und Abidjan, Elfenbeinküste. 2013-15 Tänzer der Campany Fashion City de Belleville, Sékou Tanz – Tanz aus Burkina Faso
Auszeichnungen: 2020 1.Platz für Traditionellen Westafrikanischen Tanz, Festival „Semaines de la culture“, Bobo- Dioulasso; 2018 2.Platz für Traditionellen Westafrikanischen Tanz, Festival „Semaines de la culture“, Bobo-Dioulasso; 2017 1. Platz als Tänzer beim Tanzwettbewerb FESCOM für Nachwuchstänzer, Bobo-Dioulasso, Burkina Faso; 2016 1. Platz beim Tanzwettbewerb der Jugend mit der Company Ardji Ambiance du Centre Djéliya mit der Eröffnungsinszenierung für das Festival FESPACO, Ouagadougou, Burkina Faso


Vita:

  • 2008: See Festival in Klaipeda (Litauen)
  • 2009: Afrika Kultur Tage, Forchheim
  • 2010: Afrika Festival, Reutlingen
    Afrika Kultur Tage, Forchheim
  • 2011: African Caribe Festival, Aschaffenbg
    Culture Night, Lublin (Poland)
  • 2012: African Festival, Kempten
  • 2013: Karneval der Kulturen, Farafina
    WOKA KUMA Festival, Berlin
    Sharq Taronalari, Uzbekistan – 1. Preis
    Jazzsommer Berlin, Bergmann-Festival
    Festival „La Ghironda“, Italien
    Creole Berlin-Brandenburg,
  • 2014: Festival Rudolstadt
    VIVE L’AFRIQUE, Afrikafestival Berlin
    World Culture Festival, Bali
    transVocal, Frankfurt/Oder
  • 2015: Folklorum-Festival
    Kosmos-Festival, Radialsystem
    Indian Dance Days, Hamburg
  • 2016 – 2020:  WOKA KUMA FESTIVAL
    Jazz Sommer Berlin, AHOI-Bühne
    Karneval der Kulturen
    Rudolstadt-Festival
  • 2017: Kenako-Afrikafestival
    CD-Release bei AHOI-tunes
    „25-Jahre Town-Partnership Berlin-Moskau“ Festival
  • 2017 – 2023 FESTICO in Bobo Dioulasso, Burkina Faso
    & WOKA KUMA Festival in Berlin
  • und vieles mehr…